Villa Insula

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Von A-Z hat alles gestimmt. 1. Wie der Vorschreiber schon berichtete, sind die Bilder 100% authentisch. Die Inneneinrichtung ist funktionell und leicht zugänglich. Besonders die Fensterläden bewahren vor einem Aufheizen in der Sonne. Letztere bietet allabendlich ein unglaublich schönes Schauspiel: Der Sonnenuntergang, optisch genau vor dem Haus, ist ein Erlebnis für sich. Das Haus ist wunderschön abgelegen. Von beiden Nachbarhäusern, etwa jeweils 75 Meter entfernt, hört man manchmal ein Lachen - das wars. Vom Dorf auf der anderen Inselseite ist nichts zu bemerken. Die Zufahrt ist fast überall geteert und befestigt, legiglich ein kleines Stück, etwa 100 Meter mitten der Strecke, ist guter Schotter. Ansonsten sind die etwa 4 Kilometer ins Dorf mit dem Auto in sehr leichten 6 Minuten machbar. Kleiner Tipp: wenn Sie mit einem Mietwagen anreisen, nehmen Sie einen Diesel, die Elastizität an den Steigungen ist einfach entspannter. Und vergessen Sie die Kamera nicht (ok, hat heutzutage jeder im Smartphone dabei), die Ausblicke allein auf der Fahrt vom / zum Haus sind spektakulär. Im Städtchen findet man alles, was man braucht. Marktbeherrscher ist der Tommy- Markt am südlichen Ende des Dorfes mit überraschenden Preisspannen: Alles, was einigermaßen selbst produziert ist, ist sehr günstig, alles mit Fähren herbeigeschaffte entsprechend teurer. Konkretes Beispiel: Dorade Stück etwa 4€, Sonnenöl 250ml ca. 12€.. Aber auch im Dorf bekommt man günstige Ware, wenn man weiß wo man kaufen kann. Man beobachte die Einheimischen: Kommen die mit Lebensmitteln aus hinten gelegenen Seitengässchen, so lohnt es sich einmal nachzuschauen woher. Stichwort Einheimische: Die meisten sind sehr hilfsbereit und aufgeschlossen. Die Geduld, mit der sich hier viele gegenseitig helfen, ist schön zu erleben. Auch dazu ein Tipp: Einfach mal mitmachen. Etwas im Auto verstauen helfen, jemanden die Vorfahrt lassen oder jemanden aus einer Lücke winken kostet nichts und tut allen Beteiligten gut. Zu Marko, dem Vermieter: Ein symphatischer, hilfsbereiter junger Mann, der offenbar vieles in Eigenleistung aufgebaut hat und nebenbei das Lebenswerk seiner Oma, nämlich den Olivenölanbau, aus Tradition weiter betreibt, sich aber mit dem Haus ein Standbein aufgebaut hat und noch einen Beruf hat. Und - man ahnt es- gutes Englisch spricht. Sehr bemüht, sehr kundenorientiert und auch Sicherheitsaspekte berücksichtigend. So sind z.B. Feuerlöscher vorhanden, ein Umstand, den ich noch in keinem Robinsonhaus vorfand. Manche Dinge sind pfiffig gelöst, die Moskitotüren z.B. sind selbstgebaut und passen perfekt. Der Aufenthalt war wunderbar, die richtige Mischung zwischen Badeurlaub, Kultur erleben und einfach runterkommen. Und immer einen Backup (Marko) im Zweifelsfall zu haben macht alles ganz einfach. Wir waren zu zweit, eine Woche auch zu viert in zwei Häusern. Mit sechs Leuten nur wenn man sich wirklich gut kennt - oder man möchte sich richtig gut kennenlernen. Alle kamen zu dem gleichen Schluss: Wir kommen gerne wieder.